Nächtliche Ortsbesichtigung der Jungen Union (JU) Fulda.
Nachdem sich die JU Fulda mit ihrer Initiative “Rettet die Nacht” gegen die Ausweitung der Sperrstunde auf 3 Uhr positioniert hatte wurde Sie von einem Anwohner des Bermudadreiecks eingeladen, mit ihm gemeinsam das Kneipenviertel zu den problematischen Uhrzeiten zu besichtigen.
“Dieser Einladung sind wir sehr gerne gefolgt”, erklärte der JU-Vorsitzende Tschesnok und so wurde am Sonntag morgen zwischen 3 Uhr und 5.30 Uhr ein Streifzug durch das Fuldaer Nachtleben durchgeführt. Besonders erfreulich hierbei war die hohe Präsenz von Polizei und Ordnungsamt, die während dieser Zeit mit Fußstreifen und Dienstwagen auf sich aufmerksam machten. Nachdem fast alle Kneipen gegen 3 Uhr geschlossen hatten konnte man im Bermudadreieck nur noch vereinzelte Nachtschwärmer auf dem Weg nach Hause oder in die Clubs beobachten.
“Diese Eindrücke bestätigen unsere Position gegen eine Sperrstunde ab 3 Uhr, da diese keinen effektiven Schutz gegen Vandalismus und nächtliche Ruhestörungen bietet”, erklärte der JU-Chef. “Vielmehr müsse das inzwischen hohe Aufgebot von Polizei- und Ordnungskräften auch zukünftig beibehalten werden, da allein ein parkenden Streifenwagen meistens schon ausreichend ist um für Ruhe und Ordnung zu sorgen”, so Tschesnok abschließend. Vor diesem Hintergrund ist die Einführung einer mobilen Wache an den Wochenenden, die der stellvertretende JU-Vorsitzende Daniel Höfer in der Diskussions-Veranstaltung der Fuldaer Zeitung mit Bürgermeister Dr. Dippel vorgeschlagen hatte, sicherlich eine wirksame Alternative.
Insgesamt kamen die Teilnehmer der Ortsbesichtigung überein, dass eine Sperrstundenverlängerung das ineffektivste Mittel sei. Der Gastgeber bedankte sich bei dem CDU-Nachwuchs für den nächtlichen Einsatz; eine Veranstaltung, die er sich auch von den anderen Parteien gewünscht hätte.