Am Samstag, dem 09.01.2016, traf sich der Kreisverband der Jungen Union Fulda in der Bar „Platzhirsch“, um gemeinsam den Kommunalwahlkampf einzuläuten. Als Gastredner konnte die JU ihren Bundesvorsitzenden Paul Ziemiak gewinnen.
Nach der Eröffnung der Veranstaltung durch den JU-Kreisvorsitzenden und Kreistagskandidaten Julian Vogt übergab dieser das Wort an Ziemiak. „Ich darf euch herzlich von unserer Bundeskanzlerin Angela Merkel grüßen.“ Diese Worte überbrachte Ziemiak zu Beginn seiner Rede. Anschließend ging er auf die aktuelle Politik ein und berichtete von den Standpunkten der JU zu Themen wie dem „Mindestlohn“, der „Rente mit 63“, dem Freihandelsabkommen mit den USA und natürlich dem aktuellsten Thema, der „Flüchtlingskrise“. Hier trete die Union klar für eine Reduzierung der Flüchtlingszahlen ein. Ebenso forderte er, dass straffällig gewordene Migranten auch abgeschoben werden sollen. Zum Ende seiner Rede motivierte Ziemiak die Anwesenden, klar zu ihren Werten und Prinzipien zu stehen und den Wahlkampf motiviert zu bestreiten. Im Anschluss ging Ziemiak noch auf diverse Fragen der Anwesenden ein.
Nach einem kurzen Grußwort durch den CDU-Kreisvorsitzenden Dr. Walter Arnold dankte Julian Vogt den ebenfalls anwesenden Abgeordneten Markus Meysner und Michael Brand für ihre Unterstützung, ebenso wie dem Ersten Kreisbeigeordnetem Frederik Schmitt.
Des Weiteren formulierte Vogt die Themen der JU im Kommunalwahlkampf. Zum einen werde sich die JU für eine schnellere Internetanbindung für den ländlichen Raum einsetzen. „Leider gibt es in unserem Landkreis noch Gegenden, in denen man nur schwerlich ein YouTube-Video laden kann“, stellt dieser fest. Ebenso nehme man das Thema eines kostenfreien W-LAN-Netzes auf, welches u.a. auch im Jugenddialog der Fuldaer Schüler für wichtig erachtet wurde. Große Städte wie Berlin und Hamburg machen es vor und installieren derartige Angebote. So spricht sich auch der JU Kreisverband Fulda klar für kostenfreies W-LAN in den Städten und Gemeinden im Landkreis Fulda aus.
Mit einem dritten Thema will man die Lücken des öffentlichen Nahverkehrs abends und am Wochenende schließen. So fordert die JU, das Konzept „Anruf-Sammel-Taxi“ (AST) für den gesamten Landkreis auszurollen. Bei diesem Konzept kann man mit einem Telefonanruf ein Taxi bestellen, welches dann eine bestimmt Buslinie abfährt. Bezahlen muss man dann neben einem kleinen Grundbetrag nur so viel, wie auch das normale Busticket kosten würde.
Anschließend wurde noch berichtet, dass die Junge Union für die diesjährige Kommunalwahl mit über 60 „Jungen Kandidaten“ auf den Listen der CDU vertreten sei. „Das sind so viele JU-Kandidaten wie noch nie“, berichtete Julian Vogt stolz. Den 15 JU-Kandidaten für den Kreistag wurde dann noch die Möglichkeit gegeben, sich und seine Positionen kurz vorzustellen. Zuletzt ließ man die Runde in angenehmer Atmosphäre ausklingen.